Zu den Anmerkungen vom 10. Juli muss ich doch ein paar Worte sagen. Ich bin einer der angesprochenen Rad- und Rennradfahrer. Allerdings bin ich auch Autofahrer, ich kenne also beide Seiten dieses Themas. Als Radler fahre ich gerne auf Radwegen, da bin ich weg von der Straße, ich störe die Autofahrer nicht und diese stören mich nicht. Wenn ich aber einen vorhandenen Radweg nicht benutze, dann hat das seinen guten Grund. Dann ist dieser in einem zu schlechten Zustand. Und das kann viele Gründe haben: Hohe Bordsteinkanten, zu kurvige und zu schmale Fahrbahn, darauf parkende Autos, zu große Umwege, fehlende Beschilderungen und Fahrbahnmarkierungen, schlechter Fahrbahnbelag, Barrieren vor Straßenüberquerungen, ständige Unterbrechungen durch Seitenstraßen,…
All diese Dinge vermiesen mir das Benutzen eines Radweges oder machen es gar unmöglich, wenn ich zum Beispiel mit Anhänger am Radl unterwegs bin.
Darum liebe Autofahrer denkt daran: Wenn Radfahrer einen Radweg nicht benutzen, hat das meist gute Gründe. Und an die Planer und Entscheidungsträger von Radwegen: Baut gute Radwege, das nützt den Radlern und den Autofahrern.
René Kleiner, Dingolfing